Wir sind eine Gemeinde, die aus allen Altersklassen besteht und sich aus Menschen verschiedener Herkunft zusammensetzt. Die zentrale Lebenserfahrung, die uns verbindet, ist Jesu Christus und sein Evangelium. Wir haben den großen Unterschied zwischen einem friedlosen Leben ohne Gott und dem tiefen, göttlichen Frieden in Jesus selber erlebt. Daher möchten wir, so gut es irgend geht, die Botschaft vom Evangelium unseren Mitmenschen weitergeben. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass wir uns an die Worte Jesu halten und Gottes Wort in unserem Leben befolgen.

»Gemeinde Gottes«

ist der Name, den wir tragen. Warum eigentlich? Die Neutestamentliche Gemeinde, wie sie uns in der Bibel geschildert wird, wurde im Allgemeinen „Gemeinde Gottes“ genannt (z.B. Apostelgeschichte 20,281. Korinther 1,21. Korinther 15,9). Das biblische Zeugnis von dieser Gemeinde ist einfach beeindruckend. Die Gesinnung dieser Gemeinde, die Erfahrungen, die sie mit Gott machte, die Schwerpunkte, die sie sich selbst setzte, die Grundsätze, die sie hatte, ihre tiefe Verbindung mit Jesus Christus, die Weisheit und die Gnade, mit der sie ihre Probleme löste – das alles steht nicht zufällig in der Bibel, sondern es ist richtungweisend für alle Christen zu allen Zeiten. Wir begreifen den Charakter der Neutestamentlichen Gemeinde als gültige, biblische Ausrichtung. Um das nie aus den Augen zu verlieren nennen wir uns „Gemeinde Gottes“. Nicht als selbstgerechter  Anspruch, sondern als Bewusstsein unserer tägliche Aufgabenstellung.
Der Name „Gemeinde Gottes  ist für uns auch der Name, der alle Kinder Gottes einschließt. Alle die – wie die Bibel es nennt – aus Gott geboren oder wiedergeboren sind (Johannes 1,11-13). Indem wir diesen Namen tragen, erklären wir uns mit ihnen allen verbunden. Dieser Name erinnert uns auch an die tröstliche Tatsache, dass Jesus der Gründer und Vollender seiner Gemeinde ist (Matthäus 16,18).
Die Einheit der Kinder Gottes dieser einen Gemeinde ist für uns sehr wichtig. Dieses bezeugen wir, in dem wir jedes wahre Kind Gottes als Glied der Gemeinde anerkennen; eine formelle Aufnahme haben wir somit in der Ortsgemeinde nicht. Das Lebens- oder Mitgliedsbuch führt Gott selbst, denn der Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an (1. Samuel 16,7bPsalm 87,6Lukas 10,20).

Im Folgenden finden Sie einige wesentliche biblische Lehren, die wir vertreten:

Die Bibel ist Gottes inspiriertes, heiliges Wort, verbindlich als Richtschnur für alle Fragen in Bezug auf göttliche Lehre und Lebenswandel (Matthäus 28,202. Timotheus 3,16-17). Wir legen großen Wert darauf, dass die Bibel die einzige Richtschnur in Glaubensfragen ist. Sie ist unser Glaubensbekenntnis. Den Erwartungen der Bibel versuchen wir in allem gerecht zu werden. Dabei bauen wir nicht auf eigene Kräfte sondern verlassen uns auf die Kraft der Gnade Gottes (1. Petrus 1, 13Römer 8,37).

Gott offenbart sich als Dreieinigkeitswesen im Vater, Sohn und Heiligen Geist (Matthäus 28,19).
Der Mensch wurde von Gott in Helligkeit erschaffen, willigte aber aufgrund der Versuchung und seines freien Willens in die Sünde ein. Alle Menschen kamen dadurch unter die Sünde (Römer 5,12). Jesus Christus trug am Kreuz als wahrhaftiger Gott und wahrhaftiger Mensch stellvertretend für uns unsere Sündenschuld, damit wir mit Gott versöhnt und von der Sünde erlöst werden können (1. Petrus 1,18-19). Um ein Christ im biblischen Sinne zu werden, müssen wir uns in Reue und aufrichtiger Buße zu Gott wenden und Jesus Christus für uns persönlich im Glauben annehmen (Johannes 12,13Apostelgeschichte 2,38). Ganz einfach erklärt: Wir dürfen zu Gott kommen wie der verlorene Sohn zu seinem Vater und wir dürfen auch so wie er dasselbe erleben (Lukas 15,11 ff)!

Die Erlösung befähigt uns, ein Siegesleben über die Sünde zu führen (Römer 6,14-181. Johannes 3,6). Jesus ist nicht nur dafür gestorben, unsere Sünde zu vergeben, sondern auch um uns von der Macht und Gebundenheit der Sünde zu befreien. Jesus ist auferstanden und will zu allen Zeiten bei seinen Kindern und in seinen Kindern sein. Seine Kraft ist größer als unsere Schwachheit und sein Blut macht rein von aller Sünde. Darum können wir im Aufblick zu ihm auch der Sünde widerstehen und wirklich frei sein (Johannes 8,361. Johannes 5.18).
Eine weitere Erfahrung für Kinder Gottes ist die Heiligung durch den Heiligen Geist (Johannes 14,16-17Römer 15,16Römer 12,1). Gott möchte, dass wir dahin kommen, dass wir uns ihm ganz weihen und dass wir unser ganzes ‚Ich’ ihm rückhaltlos übergeben. Das ist ein bewusster Schritt, bei dem Gott uns ganz mit seinem Geist erfüllen will. Wir weisen dabei entschieden die schwärmerischen Tendenzen zahlreicher charismatischer Bewegungen zurück. Der heilige Geist macht uns christusähnlich und besonnen und niemals schwärmerisch. Auch ist das sogenannte Zungenreden auf keinen Fall eine notwendige Folge der Erfüllung mit dem Heiligen Geist (1. Korinther 12,28-31).
Alle wahrhaft wiedergeborene Menschen (Kinder Gottes) sind Teil der Gemeinde Gottes. Der Augenblick der Annahme beim Herrn ist auch der Augenblick der Aufnahme in die Gemeinde. Der Herr selbst ist die Tür zur Gemeinde. Die Führung des “Mitgliedsbuches” (Lebensbuches), d.h. das Eintragen, sowie Ausstreichen hat sich der Herr selbst vorbehalten (Apostelgeschichte 2,47Lukas 10,20Psalm 87,6).
Der Herr gab seiner Gemeinde 3 Verordnungen – keine Sakramente-, die wir befolgen:
1. Die Taufe der Gläubigen (Markus 16,16).
2. Die Fußwaschung (Johannes 13,14-15).
3. Das Abendmahl (Lukas 22,19-20).
Der Herr heilt auch heute noch die Kranken, die im Gebet glaubend und vertrauensvoll zu ihm kommen (Markus 11,24Jakobus 5,14-15).
Mit dem jüngsten Tag kommt das Ende der Welt, an dem alle Toten die Gläubigen und Ungläubigen – auferstehen und alle Menschen gerichtet werden. Der jüngste Tag ist der letzte Tag und somit der Beginn der Ewigkeit (Matthäus 25,31-32Johannes 5,28-29).