Es war das 20. Mal, dass Brüder aus Kanada den Geschwistern in Kasachstan bei den jährlichen Festversammlungen am Wort dienten.
Für Bruder Ilgert war es der vierte Besuch, von den Brüdern aus Deutschland war ich das erste Mal dabei.

Nach der Ankunft in Astana und kurzer Ruhepause bei Geschwistern Julia und Egon Scharton wurden wir nach Karaganda abgeholt. Dort wurden am Wochenende und zwei folgenden Abenden Versammlungen durchgeführt. Diese wurden durch musikalische Beiträge und Zeugnisse umrahmt. Gott hat uns spürbar gesegnet. Die Druckerei der russischen „Evangeliums Posaune“ ist das Herzstück der Gemeinde. Viele Geschwister beteiligen sich opferbereit an der Herausgabe der Posaune.
Am Mittwoch ging es zurück nach Astana. Die Temperaturen waren diesmal sehr hoch. Am Samstag und Sonntag wurde die 40°C- Grenze überschritten. Als Gebetserhörung hat Gott vor dem Nachmittagsgottesdienst am Sonntag einen kurzen, erfrischenden Regen gegeben. Bei den Gottesdiensten hat man ein sichtbares Wirken des Heiligen Geistes verspürt. Über der ganzen Versammlungsstätte lag ein tiefer Friede Gottes.
Es war eine besondere Freude, Geschwister aus mehreren Orten und Nationen begrüßen zu dürfen. An einigen Orten, wo fast ganze Gemeinden nach Deutschland ausgewandert sind, haben sich wieder kleine Gruppen gebildet. Wie die Geschwister berichteten, haben sich auch manche innere Nöte gelegt. Besondere Anerkennung muss man den Geschwistern aussprechen, die nicht nach Deutschland ausgereist sind um der Gemeinde willen. Bruder Adler, der der Gemeinde in Astana vorsteht, sagte: „Hier bleiben kann man von selbst nicht, man braucht dazu besondere Gnade Gottes.“ So wollen wir alle im Gebet für die Geschwister in Kasachstan einstehen, dass der Herr sein Werk dort weiterbaut und noch viele Seelen dazutun könnte.
Wir sind sehr dankbar für die Herzlichkeit und freundliche Aufnahme bei Familie Reinik in Karaganda und Familie Scharton in Astana. Auch bedanken wir uns ganz herzlich für die Gebete, die für uns emporgestiegen sind. Die vielen Hindernisse vor der Reise wurden beseitigt und Gott konnte sich dadurch noch mehr verherrlichen. Ihm allein sei alle Ehre.

H. Brose