Liebe Freunde und Zuhörer der Radiosendung »Botschaft des Heils«,

seit über fünfzehn Jahren betreut unser Radioteam die Zuhörer unserer 15-minütigen Sendung im europäischen und deutschsprachigen Raum. Hierbei soll nicht unerwähnt bleiben, dass das Programm von unseren Gemeinden in Kanada erstellt, und dann von einer Radiostation in Deutschland ausgestrahlt wird.

Durch die vielen Zuschriften knüpften sich über die Jahre gute Kontakte mit der Hörerschaft. Dabei wurden wir unweigerlich auch auf die Thematik der “QSL – Karten” aufmerksam gemacht. Diese werden vom Herausgeber der Sendung, oder von der Radiostation für eingesandte Radio-Empfangsbestätigungen verschickt. Ende 2007 haben wir uns dazu entschlossen, für jedes Jahr eine neue Serie dieser QSL – Karten herauszugeben.

In den letzten Jahren mussten wir feststellen, dass die Zahl der Zuhörer, die sich bei uns gemeldet und eine QSL-Bestätigungskarte angefordert haben, kontinuierlich zurückgegangen ist. Nur noch wenige Menschen gehen dem Kurzwellen-Hobby nach. Teilweise versenden wir pro Quartal an weniger als 5 Zuhörer eine QSL-Karte. Infolgedessen haben wir uns gefragt, inwieweit wir unser Engagement in diesem Bereich aufrechterhalten können. Nach reiflicher Überlegung, dem Abwägen der Vor- und Nachteile und nicht zuletzt aus Verantwortung den wenigen, treuen Zuhörern gegenüber, haben wir uns dazu entschlossen, für das Jahr 2024 nur noch eine Karte zu entwerfen. Ob diese dann in den Folgejahren noch einmal erneuert wird, werden wir am Ende eines jeden Jahres neu entscheiden. Wir hoffen sehr, dass dieser Schritt niemanden davon abhält, sich die 15-minütige Sendung auch in Zukunft anzuhören.

Unsere diesjährige QSL-Karten – Serie wirft Gegensätze auf, denen wir in der Bibel begegnen. Da ist die Rede von Licht und Finsternis, von Tod und Leben usw. Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass es Jesus ist, der alle die betrachteten Gegensätze zur Sprache gebracht hat. Dadurch erlaubt er es uns einerseits, unsere persönliche Perspektive zu erkennen und lädt uns gleichzeitig zu einem Perspektivwechsel ein – einfach um die andere Seite besser verstehen zu können. Vor allem aber wollte Jesus damit erreichen, dass wir ganz bewusst eine Entscheidung treffen, nämlich die, auf welcher Seite WIR stehen wollen. Wir laden Dich dazu ein, dich diesen Perspektiven zu stellen und darüber nachzudenken, was für Dich wirklich zutreffend ist.

Abschließend noch eine Anmerkung für die Einsender von Empfangsberichten: Solltest Du es einmal nicht schaffen, uns im entsprechenden Quartal einen Empfangsbericht zu senden, so kannst Du die QSL – Karten früherer Quartale und Jahre anfordern. Solange diese verfügbar sind, schicken wir Dir die entsprechende Karte zu.

Wir freuen uns auf Ihre Empfangsberichte!

Euer Radioteam

Q1 / 2023 – Licht oder Finsternis?

Licht ist Leben. Drei Worte, deren Bedeutung wir kaum erfassen können. Aber auch die Kehrseite hat es in sich: Ohne Licht kein Leben. Licht ist Lebensspender, Energielieferant, Taktgeber und vieles mehr. Wir Menschen brauchen das natürliche Tageslicht. Es sorgt dafür, dass wir Nahrungsmittel haben, beeinflusst unsere Stimmung und ist enorm wichtig für unsere Gesundheit. Nicht umsonst wird die in Diktaturen vollzogene Strafmethode der Dunkelhaft als Folter bezeichnet.

Nun sagt Jesus, dass ER das Licht ist, und setzt dann fort: jeder, der an IHN glaubt, hat das Licht und bleibt nicht in der Finsternis. Uns ist klar, hier geht es nicht um das Tageslicht. Jesus spricht eine andere Ebene an, die der unsichtbaren Welt. Der Welt, in der der Geist des Menschen ‚Zuhause‘ ist. Solange ein Mensch nicht an Jesus Christus, dem Licht, glaubt, lebt sein Geist in der Finsternis und ist tot. Wer jedoch zum Glauben an IHN kommt und wiedergeboren wird, der hat das Licht und damit auch das Leben. Die Entscheidung, ob wir im Licht oder der Finsternis sind, liegt also ganz bei uns.

Q2 / 2023 – Tod oder Leben?

Es liegt in der Natur des Menschen, leben zu wollen. Wir achten auf unsere Gesundheit und auf unseren Lebensstil, unterziehen uns diversen Vorsorgeuntersuchungen und gehen nach Möglichkeit keine Risiken ein, die unserem Leben schaden könnten. Das alles nur, um eine möglichst hohe Lebenserwartung zu haben und bis ins Alter fit und mobil zu sein. Und doch ist uns allen klar: der Tod gehört zum Leben und setzt diesem ein Ende.

Und nun bringt Jesus in der Bibel das ewige Leben ins Spiel. Nicht so, wie wir heute leben, aber doch so, dass wir ein Bewusstsein dafür haben werden. Und er spricht von dem Himmel und der Hölle – sie stehen für das Leben und den Tod. Und jeder, der ewig leben will, muss auf dieser Erde die Entscheidung dafür treffen. Wie das geschieht, zeigt Jesus uns in Johannes 5.24: „Ich versichere euch: Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu; er hat den Schritt vom Tod ins Leben getan.“ Einerseits so einfach und klar, und doch gehen viele Menschen an diesem Angebot Jesu vorbei. Die Frage ist: Auf welcher Seite stehen wir heute?

Q3 / 2023 – Splitter oder Balken?
Als Jesus auf dieser Erde lebte, muss er scharfer Beobachter gewesen sein. Es heißt immer wieder von IHM, dass er wusste, was in den Menschen vorging. Er nahm wahr, was sie bewegte und was sie beschäftigte. Mit seinen Predigten in der Synagoge oder bei anderen Gelegenheiten hielt Jesus ihnen einen Spiegel vor.

Manchmal fühlten sich die Menschen ertappt. Ein anderes Mal mussten sie schlichtweg erkennen, dass sie vor Jesus nichts geheim halten konnten. Er wusste (und weiß!), was in den Menschen vorging. Wundert es uns dann, dass die Bibel auch heute noch so zeitgemäß ist; dass Millionen von Menschen sich darin wiederfinden und das Empfinden haben, dass Gott durch die Bibel in ihr Leben hineinspricht? Trifft Jesus nicht auch heute mit der Aussage „Wie kommt es, dass du den Splitter im Auge deines Bruders siehst, aber den Balken in deinem eigenen Auge nicht bemerkst?“ voll ins Schwarze? Wie oft sehen wir, wie schlimm die anderen Menschen sind, wie unmöglich sie sich benehmen, wie gemein sie sich verhalten, wie ungerecht sie handeln usw. und sind gleichzeitig nicht in der Lage oder bereit dazu, unser eigenes Verhalten kritisch zu hinterfragen? Wir dürfen Jesus darum bitten, uns die Augen für uns selbst zu öffnen, damit wir den Balken sehen und uns von IHM helfen lassen. Er will uns ein neues Leben geben!

Q4 / 2023 – Anfang UND Ende
Anfang und Ende – zwei Begriffe, deren Bedeutung gegensätzlicher nicht sein kann und gleichzeitig scheint es oft, dass das eine das andere bedingt: das Ende eines Tages schafft Raum für den Anfang eines neuen. Anfang und Ende begegnen uns 1000-fach in unserem Leben. Und nun sagt Jesus, dass ER der Anfang und das Ende ist, der Erste und der Letzte. Er war – die Bibel spricht davon – bei der Schöpfung der Erde dabei, und wird dabei sein, wenn diese Erde vergeht. Es heißt, dass ER auch unser Anfang ist (Psalm 139.13-16) – das Leben, das wir leben ist uns von Gott gegeben. Und wenn der Mensch einmal gestorben ist, folgt das Gericht (Hebräer 9,27). Und selbst dann bekommen wir es wieder mit Jesus zu tun: ER wird jedem geben, wie es seinen Werken entspricht (Offenbarung 22.12).

Jesus ist auch in dieser Hinsicht Anfang und Ende. Und er lädt uns dazu ein, unser Leben von unserem Ende her bestimmen zu lassen. Deshalb ist die Antwort auf die Frage, wo wir am Ende unseres Lebens sein wollen, so entscheidend: Himmel oder Hölle? Das eine ist „ewiger Anfang“. Das andere „ewiges Ende“. Wie entscheide ich mich?