Die dankbare Erinnerung schenkt Kraft für die Gestaltung des Zukünftigen
Mit diesen Worten umschreiben wir als Familie die tiefe Dankbarkeit Gott und euch gegenüber, die ihr uns in der Zeit der Trauer um den plötzlichen Tod unseres Sohnes Andreas, Zuspruch und Gebetsunterstützung gegeben habt. Es war und ist für uns ein großer Segen, den wir erfahren haben.
Andreas erlitt im Alter von 48 Jahren einen plötzlichen Herzstillstand. Da vom Eintritt des Herzstillstands bis zum Eintreffen des Notarztes zu viel Zeit verging, wurde uns jede Hoffnung auf ein Aufwachen aus dem Koma und das Wiedereintreten ins normale Leben genommen. Achtzehn Tage Beten, Bangen, Zagen, Hoffen – dann die Entscheidung der Ärzte, Andreas, der nicht mehr aus dem Koma zurückkommen wird, von allen medizinischen Hilfsmitteln zu befreien. Für uns als Familie ein schwerer Gang. Dennoch wussten wir, Gott geht mit uns, das gab und gibt uns noch immer Halt und Zuversicht.
Wir sind dankbar für jedes persönliche Wort, jedes Telefonat, jeden Brief, jede Trauerkarte der vielen Menschen und lieben Geschwister, die uns in der Zeit der Trauer zur Seite standen. Besonders dankbar sind wir den Sängern der Gemeinde, die den Trauergottesdienst mit Liedern umrahmt haben.
Gott hat uns eine harte Prüfung geschickt. Er stand uns zur Seite, gab uns Kraft und Trost, darüber hinaus liebe Geschwister, die die Last mit uns getragen haben. Unser Enkelsohn war von dem freundlichen und liebevollen Umgang unter den Geschwistern in der Gemeinde beeindruckt. Menschenherzen wurden berührt. Sie haben dem Wort Gottes zugehört. Mag der ausgestreute Samen Frucht bringen.
Sprüche 3, 11-12
Mein Sohn verwirf die Zucht des Herrn nicht und sei nicht unwillig über seine Ermahnung. Denn wen der Herr liebt, den weist er zurecht, und zwar wie ein Vater seinen Sohn, an dem er Gefallen hat.
Adolf Wenzel