Licht in der Finsternis

Es war im Jahr 626. König Edwin von Northumbria überlegte, ob er den christlichen Missionaren in seinem Land Zutritt gewähren solle. Da sagte einer seiner Ritter: „Wenn ich, o König, die Spanne der Zeit, die das Leben umfasst, vergleiche mit dem unendlichen Zeitraum, über den uns jede gewisse Kunde fehlt, so muss ich an die winterlichen Gastmähler hier in der Halle denken. Draußen Regen und Schneesturm, innen wohltuende Wärme. Da kommt ein kleiner Vogel zu einer Tür hereingeflattert, fliegt ein Weilchen mit allen Zeichen des Wohlbehagens umher, um alsbald durch die gegenüberliegende Tür wieder zu verschwinden. Das ist das Leben des Menschen. Ein kurzer Augenblick. Dunkel vorher, Dunkel nachher. Wenn nun die christlichen Missionare in dies Dunkel etwas Licht zu bringen vermögen, so verdienen sie meines Erachtens wohl aufgenommen zu werden.“
Wir wissen nicht, wie der König daraufhin entschieden hat, aber die Antwort des Edelmanns war überraschend. Wenn du Interesse hast weitere Texte lesen zu wollen, so besuche doch unsere Evangeliums Posaune.