Der 23. April war für uns, als Gemeinde, ein besonderer Gottesdienst. Wir hatten das Vorrecht, einem Taufgottesdienst durchzuführen. Acht Glaubensgeschwister äußerten im Vorfeld den Wunsch, sich taufen zu lassen, was für sie letztlich zu einer besonderen Erfahrung wurde und ihre persönliche Liebe zum Wort Gottes zum Ausdruck brachte. 

Die Predigt war an diesem Sonntag ganz auf den Anlass ausgerichtet. Anhand von Bibeltexten erfuhren wir von dem Zweck und der Bedeutung der Taufe. Letztlich wurde sie von Jesus selbst als eine Verordnung eingesetzt und er gebot den Menschen, die an ihn gläubig geworden sind, sich taufen zu lassen. Weiter wurde ausgeführt, dass der Gläubige, der sich taufen lässt, damit ein öffentliches Bekenntnis ablegt, nämlich dass seine Schuld durch den Glauben an Jesus Christus vergeben ist und er der Sünde gestorben ist. Dies wird besonders durch das Untertauchen bei dem Taufakt selbst symbolisiert: mit Christus gestorben und zu einem neuen Leben auferstanden (siehe Römer 6.1-8). Jeder, der dabei war und die Taufe womöglich auch schon selbst erlebt hat, konnte sich noch einmal vor Augen führen, wie wichtig dieser Schritt für einen Christen ist. 

Umrahmt wurde der Gottesdienst durch Beiträge des Chores und des Orchesters. Eine schöne, seit Jahren gelebte Praxis ist es, dass jeder Täufling vor dem Gang in das Taufbecken die Möglichkeit hat, ein kleines Zeugnis vorzutragen. In der Regel erfahren die Anwesenden dann davon, wie der einzelne von ihnen zum Glauben an Jesus Christus gekommen ist.

Die Täuflinge erhielten zum Abschluss ihren individuell ausgewählten Taufspruch und wir wünschen ihnen, dass dieser Bibelvers sie ihr gesamtes Leben begleiten und sie an ihre Taufe erinnern würde, und dass sie daraus immer wieder neue Kraft für ihren Glauben schöpfen können.